Unter den tragenden Säulen des Prog-Rock
Progressive Rock spielt auch im 21. Jahrhundert eine große Rolle. Das liegt u.a. an dem quirligen britischen Label Kscope, unter dessen Ägide einige Meilensteine des Neo-Prog (oder, wie einige meinen, des Post-Progressive) erschienen sind.
Der Gründer und Leiter für Marketing und Vertrieb bei Kscope ist Johnny Wilks. In den späten 1990er Jahren gründete Wilks Kscope ausschließlich für Porcupine Tree. Bald aber nahm das in London ansässige Label auch außerhalb des künstlerischen Horizonts von Steven Wilson eine eigene Identität an. Ein wichtiger Schritt war die Entscheidung, The Pineapple Thief unter Vertrag zu nehmen. Kurz danach waren Anathema und Lunatic Soul an der Reihe... Es war 2008 und das Abenteuer hatte gerade erst begonnen.
Anscheinend ist der Name „Kscope“ eine Idee Wilsons, der dem Unternehmen lange als Musiker und Berater zur Verfügung blieb.
Die Beziehung zwischen Kscope und dem Porcupine Tree-Frontmann erreichte 2013 ihren Höhepunkt mit der Veröffentlichung von The Raven That Refused To Sing (And Other Stories), einem Album, das dem Label zum definitiven Wachstum verhalf.
"Grundsatz von Kscope ist es, jedem Künstler das Gefühl zu geben, Teil einer großen Familie zu sein. In so einer sozialen Stuktur spielen Gespräche und enge Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle“, sagt Johnny Wilks.
"...daher ändert sich unsere Arbeitsweise, je nachdem, ob das Produkt in die Sphäre des ‚Meditative Rock‘ – wie im Fall der Nordic Giants, einer noch relativ unbekannten Gruppe – oder ob es zu einem großen Prog-Tier wie Ian Anderson gehört. Es gibt im Übrigen auch Shooting Stars wie z.B. TesseracT, um die man sich kümmern muss".
Weitere Links
"Kscope Podcast" (auf Soundcloud): Hier die Folge mit den "Top 10 Steven Wilson Songs"
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