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21 Januar, 2006

Elektromusik gestern und heute

Vor zehn Jahren galt elektronische Musik als Sound der Zukunft. Heute kämpfen DJs, Produzenten und Künstler mit der Langeweile, einem schwindenden Markt und dem Verlust ihres jugendlichen Images.
Warum das?
Es reicht nicht aus, das Geigenspiel gut zu beherrschen, um sich als neuer Paganini zu verdingen! Schon der Krautrock wusste die Möglichkeiten der "synthetischen" Instrumenten zu nutzen. Affenstunde der Popol Vuh war eines der ersten Alben, bei dem eine Rockband den großen Moog-Synthesizer einsetzte. Und es scheint ebenfalls eine Ewigkeit her zu sein, seit Klaus Schulzes erste Soloplatte Irrlicht, gleichzeitig auch seine erste als Keyboarder, erschien. Es waren lauter mehr oder weniger gewagten Experimenten (nicht so gewagt wie die von Stockhausen, aber immerhin!) und fast alle - glücklicherweise! - von faszinierenden Hirnimpulsen - d.h: von der Kreativität - getragen.
35 Jahre später sind viel bessere technische Mittel da. Das ist auch gut, und wir sind dankbar dafür - aber letztlich müssen sie auch wirklich zur Schaffung guter Soundprodukten führen. Eine Recherche im Internet führt uns zu dem Ergebnis, dass die heutige Lage nicht ganz so düster ist, wie man annehmen könnte. Uninspirierte Musiker gibt's viele, aber auch einige gute, die ausserhalb der Disco-Dimension bleiben wollen.
Und wo findet man die?
Man kann da probieren:
Elektro-Kartell (Ein richtiger Fundus an Infos für Freaks der Elektro- und Syntheziser-Musik, mit nutzvollen Links.)
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menschen! humanoiden! mitmaschinen! ungehoerte, faszinierende welten der elektomusik mit und ohne beat, mit und ohne stimme...
Das ist das Selbstporträt von Maschinensound. Auf der Homepage findet man sowohl viele Audio-Files zum free downloaden als auch einen Link auf eine breite Synth-Database.
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Für eine ruhig und manchmal sogar leicht melancholisch Elektromusik empfiehlt Rockpolitrix folgende Adressen:
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Ansonsten schauen Sie hier:
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Apropos Schulze: Der Herr der Klangwelten ist noch sehr aktiv! Hier seine Homepage.

Oder kennen Sie schon der grosse EDGAR FROESE?

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