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18 April, 2022

'Winds Of Changes' (Eric Burdon & The Animals)

Beim Thema Peace hat Eric Burdon in seinen Songs und auch sonst immer klar Farbe bekannt.

Auch in Winds of Change hat er sich für den Frieden eingesetzt. Eric Burdons poetische Gedanken prangen auf dem Cover des Albums. Es war der Sommer 1967 als die Platte erschien. Burdons Worte bezeugen die sofortige und völlige Bekehrung zur Musik und zum Idealismus des "Californian Dream".

   Eric Burdon and the Animals - Winds Of Change


   Side one   
"Winds of Change" (00:00)
"Poem by the Sea" (03:59)
"Paint It, Black" (Mick Jagger, Keith Richards) (06:14)
"The Black Plague" (12:14)
"Yes I Am Experienced" (18:14)

   Side two   
"San Franciscan Nights" (21:54)
"Man—Woman" (25.15)
"Hotel Hell" (30.34)
"Good Times" (35:33)
"Anything" (38:33)
"It's All Meat" (41:54)

Eric Burdon - vocals 
Vic Briggs - guitar, piano, arrangements 
John Weider - guitar, violin 
Danny McCulloch - bass
Barry Jenkins - drums 

   Additional Personnel:
Keith Olsen - "stepped in on some tracks to deputise on bass after Danny McCulloch broke his wrist."

 All songs written by Eric Burdon, Vic Briggs, John Weider, Barry Jenkins, Danny McCulloch, except where noted.


***

"The House Of The Rising Sun" machte ihn berühmt: Am 11. Mai wird Eric Burdon 81.
Burdon und seine Band, The Animals, gehörten neben den Beatles und den Rolling Stones zu den wichtigsten Vertretern der British Invasion.




Eric Burdons Wurzeln liegen im Rhythm and Blues und im Jazz. Ein Auftritt von Louis Armstrong im Fernsehen war für den kleinen Eric eine Offenbarung. Jazz ist bis heute eine seiner Leidenschaften. Seine anderen Vorbilder Ray Charles und Bo Diddley hörte er intensiv in seiner Zeit als junger Arbeiter in den Kohleminen von Newcastle.
"Ich war verrückt nach Musik", erzählte er in dem Dokumentarfilm Eric Burdon: Rock'n'Roll Animal des österreichischen Regisseurs Hannes Rossacher, und erinnerte sich an den Anfang seiner Bühnenkarriere. "Jemand im örtlichen Jazzclub hat mir ein Mikrofon in die Hand gedrückt und ich durfte einen Song singen. Bald wurden es zwei Songs am Abend. Und irgendwann stand ich eine halbe Stunde auf der Bühne."

    Weißer Mann, schwarze Stimme

1962 formierten sich die Animals mit Burdon als Leadsänger. Ein Jahr später waren sie die Hausband des angesagten Club-A-Go-Go. Der Sänger Sting, der auch aus Newcastle stammt, erinnerte sich in Rock'n'Roll Animal an die spannende Zeit in den 60er Jahren: "Eric und die Animals waren für Newcastle, was die Beatles für Liverpool und die Stones für London waren. Das Vorbild für die Beat Generation."




Stärker als viele britischen Zeitgenossen von Rhythm & Blues beeinflusst, wurde The Animals zweite Single ihr erster Hit: "House of the Rising Sun", das 1964 Platz 1 erreichte. 

   "House of the Rising Sun"





1965 folgte eine Reihe von Hits: "Don’t Let Me Be Misunderstood" (Nr. 15), "We Gotta Get Out of This Place" (Nr. 13) und "It’s My Life" (Nr. 23).
Hits waren auch "Inside Looking Out", "See See Rider", "When I Was Young" und die Protestsongs "We Gotta Get Out Of This Place" und "Sky Pilot".

Nach "When I Was Young" (Nr. 15, 1967) hatten die meisten der ursprünglichen Bandmitglieder die Gruppe verlassen und Burdon reformierte The Animals ("The New Animals"), um "San Franciscan Nights" (Nr. 9, 1967) und "Monterey" (Nr. 15, 1968) aufzunehmen.

Der ursprüngliche Bassist Chas Chandler wurde Manager der Jimi Hendrix Experience. Burdon schloss sich später der Jazzrock- und Funk-Gruppe War bzw. Eric Burdon & War an.




   Erfolgreich auch in den U.S.A. 
Eric Burdons knurrische Stimme und Songs über Entfremdung, Paranoia und andere Elemente jugendlicher Angst gaben den Animals auch in den U.S.A. während der ersten Welle der British Invasion eine wichtige Position. Der Musiker aus Newcastle upon Tyne hat in seiner Karriere gemeinsam mit Chuck Berry, Otis Redding und Bruce Springsteen die Bühne geteilt. Das Konzert, das er mit seiner War-Formation 1970 mit Jimi Hendrix gespielt hat, ist ein Mythos der Popgeschichte, denn es war Hendrix' letzter öffentlicher Auftritt: zwei Tage später war er tot. Später wurde Burdon von Patti Smith und Iggy Pop als einer ihrer Lieblingsmusiker benannt. 

In seiner langen Rock'n'Roll-Karriere musste er einige Rückschläge wegstecken und trotzdem hat er unverdrossen seinen Weg fortgesetzt – für den Blues und für den Frieden.


Eric Burdon wird am 11. Mai 81 Jahre alt. 




   Rossachers Eric Burdon - Rock ‘n’ Roll Animal





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