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03 Februar, 2006

Walk the Line: Das war Johnny Cashs Leben

WALK THE LINE (USA 2005)

Regie: James Mangold.
Buch: Gill Dennis, James Mangold. Musik: T-Bone Burnett.
Mit: Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon, Ginnifer Goodwin, Robert Patrick, Dallas Roberts, Dan John Miller, Larry Bagby, Shelby Lynne, Tyler Hilton, Shooter Jennings.

Twentieth Century Fox, 136 Min.

Walk the Line - Johnny Cash

Es war 1953 als Johnny Cash seine erste Band gründete: in Landsberg, Bayern. Cash war dort als Funker der US Air Force in einem Abhörposten stationiert und die Gruppe hieß Landsberg Barbarians.
Der Film Walk the Line erzählt die Lebensgeschichte des Country-Stars, von seiner Kindheit in Armut (etwa um 1944) bis zu seinem ersten Comeback 1968. Die Eingangssequenzen gilt seinem legendären Auftritt im Gefängnis von Folsom: frenetisch angefeuert von den Knastinsassen, legt Johnnys Band einen mitreißenden Beat vor...
Die Geschichte wird von Regisseur James Mangold rückblickend erzählt. Die Jahre an der Seite von Jerry Lee Lewis und Elvis Presley, auf Tourneen für das Sun Label, die zermürbenden Fahrten in den Bandbussen, den Rock, die Religion, die Nächte und Vormittage mit Alkohol und Drogen, zynische Sprüche und zerdepperte Hotelzimmer. Zwischendurch ist ein psichisches Trauma aus der Jugendzeit zu bewältigen: Johnnys Vater (im Film: Robert Partrick) suggerierte ihm, schuld am Tod seines Bruders Jack zu sein.



Joaquim Phoenix kommt der Country-Ikone verblüffend nahe; und die rassige Reese Witherspoon brilliert in der Rolle von Cashs große Liebe June Carter. Die bewegende Lovestory von Johnny und June steht im Zentrum des Films.
Musikalisch ist Walk The Line natürlich ein absoluter Hochgenuss. Anders als Jamie Foxx in seiner Oscar-gekrönten Performance in Ray spielen und singen Joaquin und Reese alle Lieder selbst. Beide wurden eben für den Oscar nominiert, und es ist großartig, ihnen bei ihrer Arbeit zuzuschauen. In den zahlreichen Gesangspassagen kommt eine unglaublich intensive Stimmung auf, die voll zu begeistern weiß. Mitunter sind es gar richtiggehend magische Momente, wenn Joaquin Phoenix mit einem "Hello, I’m Johnny Cash" zu einem neuen Konzert lädt.



Der "Man In Black" spielte am liebsten für die, die die Gesellschaft ausgrenzt.
Er prägte die Musik seiner Zeit wie kaum ein Zweiter. Sein Tod versetzte eine ganze Nation in Trauer. Selbst die junge Generation, die mit der Musik der Country-Legende eigentlich so gar nichts anzufangen wusste, war bestürzt.
Johnny Cash verstarb am 12. September 2003 an einer rätselhaften Krankheit.





Seine größten Erfolge:


- "(Ghost) Riders in The Sky"
- "Hey Porter"
- "Cry Cry Cry"
- "The Folsom Prison Blues"
- "Man In Black"
- "I Walk The Line"
- "Don't Take Your Guns To Town"
- "Ring Of Fire"
- "Orange Blossom Special"
- "A Boy Named Sue"
- "Oh Lonesome Me"
- "If I Were A Carpenter"
- "Highwayman"
- "Give My Love To Rose"
- "The Man Comes Around"
- "Hurt"
- "Delia's Gone"

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