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09 November, 2013

Zwei rockige Nimmermüden: Mike Portnoy, Steve Wilson

MIKE PORTNOY
(Dream Theater, The Winery Dogs, Transatlantic, Flying Colors)



Ex-Dream Theater Drummer Mike Portnoy gilt seit Jahren als musikalischer Workaholic. Bevor Anfang 2014 ein neuer Chartbreaker aus dem Hause Transatlantic anliegt, sind von Mike drei hochwertige Projekte am Start.

 Winery Dogs - Winery Dogs
Winery Dogs sind: Richie Kotzen (Gitarre, Gesang), Billy Sheehan (Bass, Gesang), Mike Portnoy (Schlagzeug, Gesang).
Erstklassiger Hardrock mit einer sehr schönen Prise 90er Anleihen wie den Black Crowes und Soundgarden. "Für viele dürfte vor allem Kotzens kraftvolle Stille ein Kaufanreiz sein: Der 43-Jährige kann selbst einem klassischen Shouter wie David Coverdale das Wasser reichen. Erwähnenswert ist aber auch, dass diese Hardrock-Supergroup dank des agilen Rhythmus-Dreamteams Sheenan/Portnoy schon jetzt ihren eigenen Sound gefunden hat." (Matthias Bergert im eclipsed Rock-Magazin von November 2013)





Flying Colors - Live In Europe
Portnoy meint: "Was für eine Band! Was für eine Tour! Die Magie, die wir im Studio auf unseren Debütalbum festhalten konnten, kam auf der Bühne noch stärker rüber und wurde letztendlich durch die Tour in Stein gemeisselt. Ich genoss jeden Abend auf der Bühne und hatte jeden Moment das Gefühl, Teil von etwas ganz besonderem zu sein."
Gegründet 2012, stand Anfangs eine einfache Idee hinter Flying Colors: virtuose Musiker und ein Popsänger machen neumodische Musik auf altmodische Weise. Verschiedene Stylen, Facetten und Klangfarben. Eine Verschmelzung von Klassischer Kunstfertigkeit und Zeitgenossischem Sound dank einer Gruppe virtuoser, erfahrener Profis: Mike Portnoy (Schlagzeug, Gesang), Dave LaRue (Bass), Neal Morse (Keyboard, Gesang), Casey McPherson (Gesang, Gitarre) und Steve Morse (Gitarre).
Aufgenommen wurde Live In Europe am 20. September 2012 im niederländischen Tilburg. Neben dem kompletten Debütalbum spielt die Band Favoriten der einzelnen Mitglieder. Erfrischend, klassisch, alt und neu. 





Portnoy / Sheehan / MacAlpine / Sherinian - Live In Tokyo
Live In Tokyo zeigt ein Konzert der Supergroup PSMS vom 14. November 2012 im Zepp Tokyo mit Mike Portnoy, Bassist Billy Sheehan (Talas, Mr. Big, David Lee Roth), Gitarrist Tony MacAlpine und Keyboarder Derek Sherinian (Black Country Communion, Dream Theater, Billy Idol). Die 95-minütige Show umfasst eine große Brandbreite an Instrumentalnummern aus den unterschiedlichen Karrieren der einzelnen Gruppenmitglieder.





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STEVEN WILSON
Wikipedia (ausgerechnet!) bringt es auf den Punkt: 
"Am besten bekannt als Gründer, Sänger, Gitarrist und Songwriter der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree, deren Alben Deadwing (2005) und Fear of a Blank Planet (2007) vom Classic Rock Magazine zum jeweiligen Album des Jahres gekürt wurden, ist Steven Wilson auch in vielen anderen Bands und Projekten involviert, die weit über die Genre-Grenzen des Progressive-Rock hinausgehen."

Schon. Schön. Diese Projekte sind Bass Communion, Blackfield (zusammen mit Israels bekanntestem Musiker Aviv Geffen), No-Man, Incredible Expanding Mindfuck (I.E.M.). Und wahrscheinlich haben wir was vergessen.


Die Bestätigung von so viel Arbeitsucht kommt von Gavin Harrison, Schlagzeuger von Porcupine Tree, der jetzt auf Tour mit Multiinstrumentalist 05Ric ist. (Gavin Harrison und 05Ric spielen zwischen 13.11 und 4.12 fünf Konzerte in Deutschland.):
"Wann es mit Porcupine Tree weiter geht? Hmmm... Steven Wilson ist ja mit all seinen Mitstreitern regelmäßig in Kontakt, so auch mit mir. Keine Ahnung, wie der Kerl das hinkriegt, ohne den Überblick zu verlieren. (...) Momentan bin ich mehr auf Spaß bei der Arbeit aus. Aber das wird sich wieder ändern, wenn Mister Wilson ruft."


Blackfield - IV
Israels bekanntester Musiker Aviv Geffen und Prog-Legende Steven Wilson (Porcupine Tree) melden sich mit neuem Album und Special Guests wie Brett Anderson (Suede), Jonathan Donahue (The Flaming Lips, Mercury Rev) und Vincent Cavanagh (Anathema) im Gepäck zurück. Seit dem letzten Blackfield Werk Welcome To My DNA (2011) arbeitete der umtriebige Aviv Geffen mit Produzenten wie Tony Visconti und Trevor Horn, tourte mit U2 und Placebo und wurde ein TV-Star in seiner Heimat. Die zweite Säule von Blackfield, Steven Wilson (Kopf von Porcupine Tree), agiert hier als Gitarrist, Sänger und Engineer. 
Ein großartiges Progessive Pop-Meisterwerk. 





"Außerdem" erklärt Wikipedia, "pflegt er eine Solokarriere unter eigenem Namen." 

In der Tat!  Mit seinem jüngsten Solo-Album The Raven That Refused To Sing hat Wilson für Furore gesorgt. Anfang September erhielt dies fabelhafte Werk die Trophäe in der Kategorie "Bestes Album" bei den Progressive Music Awards in den Londoner Kew Gardens.

 
Besonderheiten/Stil:
Artrock; RetroProg
   
Besetzung:
Steven Wilson     (vocals, mellotron, keyboards, guitars, bass guitar on “The Holy Drinker”)

Gastmusiker:
Nick Beggs     (bass guitar, chapman sticks on “The Holy Drinker”, backing vocals)
Guthrie Govan    (lead guitar)
Adam Holzman     (fender rhodes, hammond organ, piano, minimoog)
Marco Minnemann     (drums, percussion)

So klingt Progressive Rock, der im 21. Jahrhundert angekommen ist. Produziert und eingespielt ist The Raven That Refused To Sing (And Other Stories) perfekt. Steven Wilson ist vor allem ein genialer Produzent und Mixer. (Er ist derjenige, der Benefit - Jethro Tull Klassiker von 1970) "neu abgemischt" hat!) Und dass er Grammy-nominiert ist, soll natürlich auch angemerkt werden.
Nur sechs Stücke verteilen sich auf eine Spielzeit von fast 55 Minuten: eine kleine aber representative Sammlung übernatürlicher Geschichten. Drei komplexere, mehrteilige, längere Stücke (zehn bis zwölf Minuten) wechseln sich ab mit drei "kürzeren" (fünf bis acht Minuten). Unterstützt durch niemand Geringeren als Alan Parsons, der bekanntermaßen bereits 1973 Pink Floyds The Dark Side Of The Moon in ein für die damalige Zeit beeindruckendes Klanggewand hüllte, zitiert Wilson nicht nur bekannte Prog-Bands: er trasportiert die überbordende Kreativität der frühen Siebziger in die Neuzeit. Auf diese Weise verbeugt er sich vor seinen musikalischen Vorbildern. Der Retrobezug ist dabei bei den längeren Stücken ausgeprägter. Dennoch hat das Album eine durchaus einheitliche Gesamtstimmung und wirkt wie aus einem Guss.




Steven Wilson - Drive Home

Neuer 2-Disc-Set von Steven Wilson mit unveröffentlichen Songs, Videos und Liveaufnahmen in High-Resolution-Audio. (Erhältlich als Blue-Ray + CD oder CD+DVD.)
Ein Happen so für Zwischendurch, mit Videos, Outtakes und nicht verwendetes Material vom The Raven That Refused To Sing-Album. Im Laufe der Produktion hat Wilson mehr und mehr hinzugefügt. Die CD bietet den Video-Edit von "Drive Home", eine Orchesterversion von "The Raven..." sowie das bislang unveröffentlichte "The Birthday Party": Ein Progrock-Feuerwerk! Abgerundet wird die CD durch vier Liveaufnahmen vom Konzert in Frankfurt im März 2013. Die DVD bzw. Blueray enthält die animierten Videos zu "Drive Home" und "The Raven..." die "eine reine Augenweide sind" (laut Rezension von BSV im eclipsed Rock-Magazin von November 2013). Zusätzlich gibt es die CD-Studiotracks im 5.1-Sound und Konzertfilme zu den vier Livetiteln der CD.




Links, Referenzen, Twitter, Tags u.s.w.




Mike Portnoy (ex-Dream Theater "stickman") / 

Steven Wilson (Porcupine Tree "mind and guitarist"): 

zwei wahrhafte Nimmermüden.



Die wunderbaren Klänge zweier Meister Ihres Fachs!

http://rockpolitrix.blogspot.de/2013/11/zwei-rockige-nimmermuden-mike-portnoy.html



Leise Kunst und harte Töne. "Sound Fyles" on Facebook: https://www.facebook.com/groups/soundfyles/


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"Neo-Classical Progressive Rock" (SoundCloud): https://soundcloud.com/groups/neo-classical-progressive-rock-music