Bruno Renzi ist ein begnadeter Klavierspieler und seine brandneue CD Vita vissuta ("Erlebtes Leben") ist berührend, ans Herz gehend, stellenweise witzig.
Man braucht nicht Italienisch zu können, um zu verstehen, dass es sich bei den Liedern um Liebe, Sehnsüchte und Vergangenheitsbewältigung handelt. Das ganze in schönen Melodien verpackt: ein sehr romantisches Werk mit existentiellem Hintergrund.
Man braucht nicht Italienisch zu können, um zu verstehen, dass es sich bei den Liedern um Liebe, Sehnsüchte und Vergangenheitsbewältigung handelt. Das ganze in schönen Melodien verpackt: ein sehr romantisches Werk mit existentiellem Hintergrund.
Stylistisch erinnert Vita vissuta an Paolo Contes Welthits, aber Renzi ist nicht unbedingt glücklich mit dem Vergleich. Er attestiert sich selbst Originalität. Auch weil er zum Jazz relativ spät gekommen ist. Heute swingt und jazzt er gern mit seinem Trio (Jochen Enthammer an den Drums, Dave Lewis am Kontrabass), dennoch fing alles ganz anders an: mit Klassicher Musik und den Hits aus Bella Italia.
Mit Günther Skitschak "open air" in Italien:
Das Bruno Renzi Trio im Münchner Schlachthof. Von links: Jochen Enthammer, Renzi, Dave Lewis
Das Leben führte ihn von Toskana nach Bayern. Er hat mal hinter den Tresen gearbeitet, aber eigentlich geht es ihm um etwas anderes: um Musik eben. In diesen Liedern sucht er Antworten auf Fragen des Lebens...
Das Bruno Renzi Trio mit Alexandra Sieber live in Ebersberg. Die Merkur-Online hat den Italiener "genial" genannt.
Auf seinem swingenden letzten Album singt er von Liebe und Einsamkeit.
Aus dem klavierspielenden Barman ist längst ein ernstzunehmender Künstler geworden, der mit raffiniertem Pop und radiotauglichen Jazz-Songs eine schöne Platte abgeliefert hat. Perfekt zum träumen, zum Relaxen, aber auch zum Nachdenken: Vita vissuta.