Und nun - im Sommer 2024 - erscheint tatsächlich die 30. DICE-CD!
Titel: Landing In Area 3.0
Total Running Time: 60:00 Min. !Noch ein Blick in der musikalischen Welt der DICE: live in Munich 2002
- www: http://www.scene-records.de
Stereophonische Gedanken
Total Running Time: 60:00 Min. !Noch ein Blick in der musikalischen Welt der DICE: live in Munich 2002
Drei wunderbare und zuverlässige Linkadressen von Progressive-Rock-Radios, wo man den Prog 24 Stunden am Tag hören kann:
Alles Gute an Sonja Christina Shaw,
bekannt als Sonja Kristina
(geb. 14.4.1949 in Brentwood, GB)!
Vom Folk-Rock zum Prog-Rock
Curved Air, 1972 - Französisches Fernsehen
Ohne ihre Frontfrau Sonja Kristina wäre Curved Air nie die Band geworden, die sie war!
"Metamorphosis", aus dem 1973 Album Air Cut
Die Engländerin Sonja Kristina hatte bereits einen guten Namen in der Londoner Folk-Szene und sogar einige Auftritte im britischen TV als "Sonja" hinter sich, bevor sie 1968 eine tragende Rolle in dem Musical Hair erhielt. Nebenher sang sie noch in anderen Bands (beispielweise vertrat sie Sandy Denny bei Strawbs), bevor sie am 1. Januar 1970 die offizielle Einladung erhielt, als Sängerin bei Curved Air einzusteigen. Ein Angebot, das sie natürlich nicht ausschlagen konnte. Als 1976 nach sieben Alben (sechsmal Studio, einmal Live) erstmal Schluß mit der Band war, kehrte sie ans Theater zurück, ohne die Musik jedoch gänzlich an den Nagel zu hängen. 1980 erschien schließlich ihr erstes, gleichnamiges Soloalbum, das elf Jahre später von Songs From The Acid Folk gefolgt wurde.
Sonja war von 1980 bis 1991 mit dem Police-Musiker Stewart Copeland verheiratet, mit dem sie zwei Söhne hat.
Copeland adoptierte auch ihren Sohn aus einer früheren Beziehung.
Sie lernte Copeland kennen, als er zunächst Road Manager und dann Schlagzeuger bei Curved Air (1974–1976) war. Nach Curved Air, grundete Stewart Copeland zusammen mit dem Sänger Sting und dem Gitarristen Andy Summers die legendäre Gruppe The Police.
Das Paar ließ sich 1991 scheiden.
Die Sängerliste: Ray Weston, Marco Descontus, Elena D'Angelo, Lorenzo Cortoni, Ciro Afeltra, Kate Nord, Daniela Papale, Francesca Pelliccia, Germana Noage, Maria Chiara Rocchegiani, Daniela Del Ponte, Nikeef.Musiker:- Massimo Pieretti: piano, el. piano, organ, synth, programming, samples & backing vocals- Gianluca Del Torto: el. bass, rhythm guitar- Ivan Avicolli, Gianni De Chellis, Roberto Falcinelli, Luigi Pistillo, Mauro Rosati: guitars- Stefano Azzolina: viola; Elena Laurenti: violin; Gianni Pieri: cello- Marco Orfei: woodwinds; Riccardo Sandri: mellotron- Fabrizio Russo, Emanuele Zazzara: fretless bass- Alessio Palizzi, Leonardo D’Angelo: drums- Matteo Santi: percussions
Das Album ist in drei Teile oder "Kapitel" unterteilt.
Chapter One"Intro""Oh Father""In November""Growing Old""Is It That Girl Right?""Out of This World"Chapter Two"Interlude""Things To Live and To Die For""Family and Business""A New BeginningPart A - Looking for the Best""A New BeginningPart B - The Only Way You Can Be""I Hope You Will Always Be Here With Me""Intro Reprise"Chapter Three"In November" (versione acustica)"Things To Live and To Die For" (versione acustica)
Ein besonders spannendes, bewegendes Stück trägt den Titel „Out Of This World“ (mit der legendären Friedensrede von Charlie Chaplin im Film Der große Diktator). „Out Of This World“ liegt hier in der Pre-Mixing-Version vor, auf zwei Arbeitsvideos verteilt.
Über diese band haben wir schon berichtet. (Klicke hier!)
Im Bereich Progressive Rock aus Italien ist Deception Store sicherlich eine der angenehmsten Überraschungen der letzten Jahre. Jetzt taucht die Meraner Band in der Sendung Radio Freier Fall wieder auf.
Hier mehr darüber: https://radiofreierfall.blogspot.com .
[ Radio Freier Fall, immer donnerstags, 19.40 bis 22 h. Mit Roland Leitner und Reinhold Giovanett. ]..
Am Donnerstag abend - also übermorgen - wird Marco Pantozzi, der Bandleader der Band Deception Store, im Interview bei RAI Südtirol in der Sendung "Radio Freier Fall" (Magazin für Jugendkultur) sein.
Über "Radio Freier Fall" (Der Blog)
Seine Kindheit war von schweren Schicksalsschlägen geprägt. Er stammte aus ärmlichen Verhältnisse und mit sieben erblindete er.
Ray Charles war ein multitalentierter, blinder, afroamerikanischer Musiker. Er wird auch als der "Hohepriester des Soul" bezeichnet. Andere Bezeichnungen: "The Genius", "Brother Ray".
"Georgia On My Mind" "Mess Around"
"I Got A Woman"
Er lernte lesen, komponieren und Musik in Blindenschrift zu schreiben. Dazu Klarinette, Trompete, Saxophon und Keyboard. Obwohl er an der St. Augustine Schule mit klassischer Musik vertraut wurde, machte er seine ersten Erfahrungen als Klavierspieler am Instrument von Wylie Pittman, einem lokalen Lebensmittelhändler und Boogie-Spieler.
Am meisten beeinflussten ihn Jazz-Pianisten wie Art Tatum, Bud Powell, King Cole und Oscar Peterson. Mit zwölf Jahren war Ray Charles angeblich dazu in der Lage, alle Teile einer Big Band oder eines Orchesters zu arrangieren und zu instrumentieren... Trotzdem: selbst das Überleben war schwierig, als Musiker und nicht nur. Schwarze wurden unterdrückt und in vielen Lebensbereichen ausgegrenzt. Keine guten Zukunftsausichten für den dunkelhäutigen Ray Charles.
"What Have I Done"
"All To Myself Alone"
Kurz vor seinem fünfzehnten Geburtstag starb unerwartet seine Mutter, die wichtigste Bezugsperson in seinem Leben. Sein Vater war einige Jahre zuvor ebenfalls gestorben. Ray Charles brach daraufhin die Schule ab und versuchte, seinen Lebensunterhalt ernsthaft mit Musik zu verdienen. Greenville war aber nicht der richtige Ort um eine Musikerkarriere zu starten. Auf der Suche nach Arbeit zog der Teenager nach Jacksonville, Florida, wo er kleinere Nebenjobs als Sänger ergattern konnte und wo er ab und zu bei Musikbands unterkam. Dabei nahm er seine ersten Demos auf.
"I Wonder Who's Kissing Her Now"
Mit siebzehn Jahren reiste der immer noch hungriger Ray Charles an die Westküste der USA und ließ sich eine Zeit lang in Seattle nieder. Dort traf er Quincy Jones und Bumps Blackwell, den Produzenten von Little Richard. Charles stellte zudem erfolgreich ein Trio aus Gitarre, Bass und Klavier zusammen. Das Trio erregte schließlich die Aufmerksamkeit von Jack Lauderdale, einem alteingesessenen Veteranen der Musikindustrie. Um 1950 zog Ray weiter nach Los Angeles und nahm Platten für Lauderdales Label "Swing Time" auf. Zur gleichen Zeit wurde er zum ersten Mal Vater. (Am Ende seines Leben standen ihm zwölf Kinder von zehn verschiedenen Frauen zu Buche.)
"Heartbreaker"
In den 1950er Jahren war er ein Pionier der Soulmusik, indem er verschiedene Genren - Rhythm & Blues-, Gospel, Blues - in seine frühen Aufnahmen einfließen ließ. Hitsongs wie "What I’d Say" und "Georgia On My Mind" bildeten den Beginn des internationalen Pop-Erfolgs.
"What I'd Say"
Charles war ein beliebter Performer. Zahlreich sind seine TV- und Filmauftritten gewesen. 1986 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und gewann 1987 den Grammy Lifetime Achievement Award.
"Hey Now"
Ronnie Lamarque - "(Night Time Is) The Right Time" (Cover eines Ray Charles Liedes)
Unter den tragenden Säulen des Prog-Rock
Progressive Rock spielt auch im 21. Jahrhundert eine große Rolle. Das liegt u.a. an dem quirligen britischen Label Kscope, unter dessen Ägide einige Meilensteine des Neo-Prog (oder, wie einige meinen, des Post-Progressive) erschienen sind.
Der Gründer und Leiter für Marketing und Vertrieb bei Kscope ist Johnny Wilks. In den späten 1990er Jahren gründete Wilks Kscope ausschließlich für Porcupine Tree. Bald aber nahm das in London ansässige Label auch außerhalb des künstlerischen Horizonts von Steven Wilson eine eigene Identität an. Ein wichtiger Schritt war die Entscheidung, The Pineapple Thief unter Vertrag zu nehmen. Kurz danach waren Anathema und Lunatic Soul an der Reihe... Es war 2008 und das Abenteuer hatte gerade erst begonnen.
Anscheinend ist der Name „Kscope“ eine Idee Wilsons, der dem Unternehmen lange als Musiker und Berater zur Verfügung blieb.
Die Beziehung zwischen Kscope und dem Porcupine Tree-Frontmann erreichte 2013 ihren Höhepunkt mit der Veröffentlichung von The Raven That Refused To Sing (And Other Stories), einem Album, das dem Label zum definitiven Wachstum verhalf.
"Grundsatz von Kscope ist es, jedem Künstler das Gefühl zu geben, Teil einer großen Familie zu sein. In so einer sozialen Stuktur spielen Gespräche und enge Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle“, sagt Johnny Wilks.
"...daher ändert sich unsere Arbeitsweise, je nachdem, ob das Produkt in die Sphäre des ‚Meditative Rock‘ – wie im Fall der Nordic Giants, einer noch relativ unbekannten Gruppe – oder ob es zu einem großen Prog-Tier wie Ian Anderson gehört. Es gibt im Übrigen auch Shooting Stars wie z.B. TesseracT, um die man sich kümmern muss".
Weitere Links
"Kscope Podcast" (auf Soundcloud): Hier die Folge mit den "Top 10 Steven Wilson Songs"
Im Lineup: Beide Gründer Martin Turner (bass, vocals) und Steve Upton (drums and percussion), und Guitarristen Andy Powell und Laurie Wisefield als Verfechter des "dual lead-guitar/twin guitar sound". (Wisefield war Ted-Turner-Nachfolger.)
Für die Wünschelrutengänger sah der US-amerikanische Traum so aus: Sie ließen sich direkt auf dem neuen Kontinent nieder, im US-Bundesstaat New England, wo ihr Sound in Richtung AOR verweichlichte.
Ihr Konzert vom 1. Dezember 1976 (kurz nach dem Veröffentlichung ihres New England-Album) fand in in der später abgerissenen Kölner Sporthalle statt und wurde vom Rockpalast aufgezeichnet.
[Hier eine Liste aller Festivals und Konzerte, die vom Rockpalast aufgezeichnet wurden.]
Daher können wir heute noch dieses Live at Rockpalast 1976 genießen - trotz nicht hervorragendes Ton- und Bildqualität. Wobei New England, trotz einiger sehr gelungener Songs, weit entfernt davon war, ein Wishbone-Albumklassiker zu werden. 5 Songs davon schafften es auf die Setlist. Der handfeste Rocker "Runaway" als Opener, sowie das auch schon im Studio gelungene "Lorelei", gewannen in der Live-Version sogar noch. "You Rescue Me", "Outward Bound" und "Mother Of Pearl" sind die anderen New England-Titel, die von den Wishbones live wiedergegeben wurden.
Neben diesen Tracks bildete 'der' 1972s Klassiker Argus mit 4 songs ("The King will Come", "Warrior", "Time Was" und "Blowin' Free") das Rückgrat des 13-Songs-Sets.
Das Publikum war von Anfang an begeistert, was bei anderen Konzerten im Rockpalast-Rahmen nicht immer selbstverständlich war. Die Spiellaune und Souveränität, mit der Wishbone Ash im Rockpalast auftraten und aus ihren bis dahin 7 veröffentlichten Alben ausgiebig ihre Songs spielten und diese auch locker immer wieder mit Soli und Improvisationen auf 7 bis 12 Minuten ausdehnten, hinterließ bei allen, die vor der Bühne standen, einen bleibenden Eindruck. Auch weil hier besonders ihre progressive Rockseite bei Stücken wie „The King Will Come“, „The Warrior“ oder „Blowin‘ Free“, aber auch dem fast Zwölfminuter „Bad Weather Blues“ zum Tragen kommt.
Dank dem Label MIG und den drei Silberlingen der neuen (2019s) Edition (https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/wishbone-ash-live-at-rockpalast-1976/hnum/9362171) können wir auch dies musikalische Zeitdokument von Wishbone Ash auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in seinem ganzen Ausmaß genießen.
P.S.: Was bedeutet Wishbone? Das Wort hat nicht viel aber auch nicht wenig mit Wünschelrute zu tun, sondern das ist das Gabelbein der Vögel, der Y-förmige Knochen, der vorne an der Brust liegt. Auf das erste Album der Band ziert das Cover ein solcher Knochen - plus ein Paar Knochenreste oder Asche. Der Name "Wishbone Ash", der einiges bedeutet und auch wieder nichts, stammt vom Bassisten Martin Turner.
Leonard Cohen, kanadischer Musiker, Lyriker und Romanschriftsteller, wurde am 21. September 1934 in Montreal geboren und starb am 7. November 2016, im Alter von 87 Jahren, in Los Angeles.
In den 60er-Jahren hatte er sich einen Namen als Schriftsteller gemacht. Nach zwei Romanen und mehreren Gedichtbänder entschied er sich dafür, seine Lyrik künftig von Musik begleitet unter die Menschen zu bringen. (Hauptsächlich, weil er Geld brauchte!) Seine ersten Platten sind von einem melachonisch-dunklen Folk geprägt, nicht selten von Frauenchören verschönert.
In den 80ern versuchte Leonard Cohen sich überraschend erfolgreich an zeitgenossischen Sounds.
In den 90ern zog er sich für viele Jahre in einem buddistischem Kloster zurück. Es war das Mount Baldy Zen Center, das sehr abgelegen in 2000 Meter Seehöhe liegt. Das Kloster erführ mediale Bekanntheit während der Jahre, die der Künstler dort verbrachte.
"Leonard Cohen died after fall at his Los Angeles home" (The Guardian)"Hipgnosis Acquires 'Halleluhja''s Singer's Catalog" (Rolling Stone)